„Pro-Gras” - Futterproduktion und Futterverwertung
Steigerung der Wirtschaftlichkeit und der N-Effizienz in der Milchproduktion durch optimierte Grünlandnutzung
Der sprunghafte Anstieg der Biogaserzeugung auf Basis Mais führt zu einer relativen Vorzüglichkeit von Grünlandstandorten für die Milcherzeugung, so dass der kostengünstigen Grobfuttererzeugung und einer effizienten Umsetzung im tierischen Organismus eine zentrale Rolle beigemessen werden muss. Bezüglich der Futtergewinnung gilt es zu untersuchen, inwieweit eine höhere Anzahl von Schnitten zur Steigerung und qualitativen Verbesserung des Grundfutters beitragen kann. Im Rahmen der neuen Düngeverordnung besteht die vorrangige Aufgabe darin, die Stickstoffbilanzen über eine Steigerung der N-Verwertungseffizienz zu verbessern.
Ergebnisse
Die hohe und in Zukunft weiterhin steigende Milchleistung ist nur dadurch möglich und vertretbar, wenn die Energie- und Nähstoffversorgung tier- und leistungsgerecht erfolgen kann. Dies setzt den Einsatz von hochwertigem Grundfutter (vor allem Gras- und Maissilage) voraus und erfordert geeignete energiereiche Ergänzungsfutter in relativ hohen Anteilen der Ration.
Wegen der begrenzten Futteraufnahmekapazität und der notwendigen ausreichenden Strukturversorgung kommt es bei hoher Leistung besonders in der Laktationsspitze zu einer erheblichen energetischen Unterversorgung mit der Folge der Mobilisierung von Körperreserven. Die Höhe dieses energetischen Defizits ist maßgeblich verantwortlich für Stoffwechselstörungen und verzögerte Fruchtbarkeit.
Daher ist es von zentraler Bedeutung für die Entwicklung geeigneter Futterrationen und für die Selektion von Tieren für die Weiterzucht, mögliche Unterschiede in der Anpassungsstrategie der Tiere an die hohe Leistung zu erkennen.
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Steigerung der Grünlandleistung durch optimierte Gräsergenotypen
und angepasstes Nutzungsregime
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Verfahren zur Futterkonservierung für eine optimale Futterverwertung
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Verdaulichkeit und Futterwert der unterschiedlichen Futtermittel insbesondere hinsichtlich der Nährstoffeffizienz und Milchleistung
Das Zukunftsprogramm Wirtschaft wird aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert. |